Mythen

Wir haben einmal versucht, einige Mythen die sich rund um das Schlafen tummeln, aufzudecken:

 

Mythos Nr. 1

"Schnarchen ist harmlos!"

  • Schnarchen ist ganz und gar nicht harmlos! Sie sollten umgehend einen Arzt kontaktieren wenn Sie Schnarchen oder sonstige Anzeichen einer Schlafapnoe haben (z. B. Tagesmüdigkeit). Schnarchen ist der Auslöser vieler Krankheiten und muss behandelt werden!
Mythos Nr. 2

"Bei Vollmond schläft man schlechter!"

  • Von wissenschaftlicher Seite aus gibt es für diese Theorie keinen Beweis. Da Licht erwiesenermaßen wach macht, liegt ein schlechterer Schlaf möglicherweise daran, dass in Vollmondnächten mehr Mondlicht ins Zimmer gelangt. Wahrscheinlich schlafen viele Menschen aber tatsächlich nur deshalb schlechter, weil sie an diesen Mythos glauben.

Mythos Nr. 3 

  "Man kann Schlaf nachholen"

  • Bis zu einem gewissen Grad können wir versäumten Schlaf nachholen: Nach größeren Schlafverlusten kann sich in den nächsten Nächten eine Verlagerung zugunsten des Tief- und Traumschlafs einstellen. Dabei schlafen wir aber kaum mehr als zwei bis vier Stunden länger als gewöhnlich. Das hängt mit dem Schlaf-Wach-Rhythmus zusammen, der von unserem individuellen Schlafbedarf und unserer inneren Uhr geprägt ist. Ein Schlafmarathon am Wochenende kann Defizite, die sich unter der Woche aufgebaut haben, also nur bedingt ausgleichen. Es ist sinnvoller, täglich eine Stunde mehr zu schlafen.

    Wer nachts wach bleiben will, versucht oft, tagsüber vorzuschlafen. Dadurch verändert sich jedoch die Schlafstruktur, der fehlende Tiefschlaf mindert die Erholung. Vorschlafen funktioniert also fast gar nicht.